Der Fettdonnerstag ist der besondere Tag, an dem wir Donuts essen können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben! Ein alter polnischer Brauch besagt, dass man zu diesem Anlass mindestens eines essen sollte, um das ganze Jahr über Wohlstand zu gewährleisten! Aber woher kommt die Tradition der Donuts am Fetten Donnerstag und die Feier dieses Tages? Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Fettdonnerstags, die damit verbundenen Bräuche und unser Donut-Rezept!
Wann ist im Jahr 2024 der Fette Donnerstag?
Das Datum des Fettdonnerstags ist flexibel und hängt vom Osterdatum in einem bestimmten Jahr ab. Allerdings fällt er immer auf den letzten Karnevalsdonnerstag vor Aschermittwoch, dem Beginn der Fastenzeit. Im Jahr 2024 wird der Fette Donnerstag am 8. Februar gefeiert.
Was ist der Ursprung des Fetten Donnerstags?
Die Ursprünge des Fetten Donnerstags reichen bis in die Zeit des antiken Roms zurück, wo der Abschied vom Winter und die Ankunft des Frühlings mit großem Pomp gefeiert wurden. Die Feier bestand hauptsächlich aus dem Verzehr von fetthaltigen Speisen, insbesondere Fleisch, und dem Trinken von Fässern Wein. Natürlich kannten die Römer damals keine Donuts, aber speziell für den Festtag bereiteten sie Pfannkuchen aus Brotteig zu, die sie mit Speck, Fleisch und Kräutern füllten.
Damals, in der christlichen Zeit, gehörten die fetten Feste zur Fastnachtszeit, also zu den letzten Tagen des Karnevals, an denen bis zum Aschermittwoch kein Ende der Ausgelassenheit und Völlerei herrschte. Allerdings dominierten damals Fleisch und andere fetthaltige Gerichte und natürlich Alkohol die Tische.
Wie sich der Donut im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat
Heutzutage fällt es uns vielleicht schwer, uns vorzustellen, dass die ersten Donuts herzhaft und nicht süß waren und dass ihre Füllung Speck oder Speck war. Sie wurden auch aus Brotteig hergestellt, wodurch sie härter und dichter wurden, und in Schmalz frittiert. Es ist jedoch zu bedenken, dass die ursprüngliche Tradition des Fetten Donnerstags darin bestand, an diesem Tag fetthaltige und keine süßen Speisen zu sich zu nehmen – daher der Name dieses Rituals.
Doch erst im 16. Jahrhundert begannen Donuts mit der Verbreitung von Süßigkeiten, Kuchen und anderen Köstlichkeiten in Europa süßer zu werden. Von da an wurden sie mit Zucker bestreut und mit Marmelade gefüllt. Dann, ab Ende des 17. Jahrhunderts, dank der Verwendung von Hefe beim Backen, => Donuts sie wurden runder und praller. Damals hatten sie unterschiedliche Namen: Pampuchy, Blini, Bambaluchy oder Kreple – je nach Land oder Region.
In der polnischen Tradition waren die ersten süßen Donuts nicht mit Marmelade, sondern teilweise mit Mandeln oder Nüssen gefüllt. Wer einen solchen gefüllten Donut erhielt, konnte dem Brauch zufolge das ganze Jahr über mit Glück und Wohlstand rechnen.
Was gibt es außer Donuts am Fetten Donnerstag?
In der alten polnischen Küche waren am Fettdonnerstag nicht nur Donuts beliebt, sondern auch andere fetthaltige Süßigkeiten – insbesondere Faworki, auch Chusta genannt, Pfannkuchen und Blini. Derzeit dominieren immer noch Donuts, die aber neben der klassischen Marmelade auch mit vielen anderen Füllungen gefüllt sind, z. B. Schokolade, Advocate, Karamell, Vanillesoße oder Sahne. Ebenso gibt es die Donuts in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen, abhängig von der Art des Belags und der Streusel. Zusätzlich zu den traditionellen Donuts für den Fettdonnerstag in Geschäften und => Konditoreien Auch Faworki, Käse-Donuts, Mini-Donuts, Nester und Süßigkeiten aus anderen Ländern kommen häufig vor, darunter: Donuts, Muffins und spanische Churros. So kann sich jeder seine Lieblingsleckerei aussuchen – es muss nicht unbedingt ein Donut sein, wichtig ist aber, dass er süß ist.
Donut-Rezept
Was ist das Rezept für Donuts? Auch wenn Sie keinen eigenen haben, finden Sie im Internet viele Anregungen und Tipps zur Zubereitung klassischer Donuts, Käsedonuts, spanischer Donuts oder Mini-Donuts. Nachfolgend präsentieren wir ein einfaches Rezept für traditionelle Donuts.
Zutaten:
500 g Weizenmehl,
1 Tasse warme Milch,
4 Eigelb,
40 g Zucker,
25 g frische Hefe,
50 g Butter,
eine Prise Salz,
2 Esslöffel Spiritus oder Rum,
1 Liter Öl oder Schmalz zum Braten,
80 g beliebige Marmelade zum Füllen.
Für die Glasur:
3 Esslöffel Zitronensaft,
10 Esslöffel Puderzucker.
Zuerst müssen Sie den Sauerteig vorbereiten – mischen Sie die Hefe mit 1 Esslöffel Mehl und Zucker und 3 Esslöffel warmer Milch. Decken Sie die Form mit einem Tuch ab und stellen Sie sie 15 Minuten lang an einen warmen Ort, damit der Sauerteig aufgehen kann. Dann in einer großen Schüssel die Teigzutaten vermischen: Mehl, eine Prise Salz, 4 Eigelb, geschmolzene und abgekühlte Butter, warme Milch, die restlichen 2 Esslöffel Zucker und den Sauerteig. An dieser Stelle gießen wir auch Spiritus oder anderen Alkohol hinzu, wodurch die Donuts beim Braten weniger Fett aufnehmen. Alles vermischen und den Teig kneten, der ziemlich klebrig und locker sein sollte. Decken Sie die Schüssel mit einem Tuch ab und lassen Sie den Teig etwa eine Stunde lang gehen.
Nach dieser Zeit auf ein bemehltes Brett legen, ca. 2,5 cm dick ausrollen und mit einem Ausstecher Donuts ausstechen. Wenn sie fertig sind, mit einem Tuch abdecken und weitere 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Anschließend den Topf zum Braten vorbereiten und mit Öl oder Schmalz füllen. Legen Sie die Donuts in das erhitzte Fett und braten Sie sie auf jeder Seite 2-3 Minuten lang goldbraun. Dann fischen wir sie mit einem Schaumlöffel heraus und legen sie auf ein Papiertuch.
Nach dem Frittieren können die Donuts mit Marmelade oder Konfitüre gefüllt werden – hierfür eignet sich am besten eine Spritze oder ein Spritzbeutel. Zum Schluss machen wir die Glasur. In einer Schüssel Puderzucker mit Zitronensaft verrühren, bis eine glatte Masse entsteht. Am besten die Donuts leicht erwärmen, dann lässt sich die Glasur schön verteilen. Guten Appetit!