Für viele von uns sind süße Köstlichkeiten ein wesentlicher Bestandteil des Speiseplans und aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Ähnlich dachten schon unsere Vorfahren vor Jahrtausenden, allerdings wurden damals noch keine Süßigkeiten und Süßwaren hergestellt, der süße Geschmack von Honig, Früchten, Birken- oder Ahornsaft war jedoch bereits bekannt. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Süßwaren und die ersten Süßigkeiten der Welt!
Von Honig bis Zucker
Honig ist seit prähistorischen Zeiten ein häufig verwendetes Süßungsmittel. Die alten Ägypter und Griechen genossen seinen Geschmack. Sie rollten Früchte, Nüsse, Pflanzenstängel darin oder kochten sie in Honig – und so entstanden die ursprünglichen Bonbons! Zu dieser Zeit gab es bereits Brotbacköfen und im Laufe der Zeit wurde dem gekneteten Teig Honig hinzugefügt, das heißt, die ersten Süßwaren wurden hergestellt!
Was Zucker betrifft, tauchte er jedoch zum ersten Mal in Indien auf, wo Zuckerrohr angebaut wurde. Nach Europa gelangte es im 5. Jahrhundert v. Chr. Die Griechen nannten es „weißes Salz“ – im Gegensatz zum Meersalz, das damals eine graue Farbe hatte. Aber es waren die Araber, die Meister darin waren, Zucker zu raffinieren und daraus süße Produkte herzustellen. Sie erfanden Karamell und Marzipan. Zu dieser Zeit war Zucker jedoch noch ein Luxusartikel und galt sogar als Medikament. Es bestand aus Tabletten zur Verdauung, unter Zusatz von Anis-, Wacholder-, Nelken- oder Ingwerkörnern.
Waffelmacher und Konditoren
Wer waren die ersten Konditoren? Im antiken Griechenland wurden spezielle Hochzeitstorten, sogenannte Waffeln, hergestellt, die zwischen zwei heißen Eisen gebacken wurden. Daher wurden die ersten Konditoren Oplatkowcy genannt. Heute wird diese Methode zur Herstellung von Waffelteig verwendet. Nach einiger Zeit begann man, zum Backen Butter und Hefe zu verwenden, die aus Schlamm bei der Bier- oder Weinherstellung gewonnen wurden. Und so bekamen die Süßwaren ein neues Format.
Die eigentliche Blütezeit der Süßwaren fand jedoch in Italien statt. Dort in der Stadt Salerno gründeten die Araber im 11. Jahrhundert die erste Süßwarenschule. Dort lehrten sie, wie man aus Zuckerrohr Zucker gewinnt, Konfitüren, Säfte und Medikamente herstellt. Nach und nach wurden die Städte Norditaliens, vor allem Venedig und Genua, zu den Hauptzentren der Süßwarenindustrie. Es waren die venezianischen Meister, die für die Ankunft von Prinzessin Beatrice im Jahr 1492 über 300 Gerichte und Dekorationen aus vergoldetem Zucker zubereiteten.
Kakao- und Zuckerfabriken – nächste Entwicklungsstufen
Die Einführung des Kakaos aus Amerika nach Europa im 16. Jahrhundert hatte einen ganz erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Süßwaren- und Süßwarenproduktion. Die Einheimischen verwendeten zerkleinerte Kakaobohnen zur Zubereitung ritueller Getränke. Die Europäer mischten sie jedoch mit Milch und so entstand das Schokoladengetränk und im 19. Jahrhundert die erste Tafel Schokolade.
Und wann war Zucker kein Luxusgut mehr und konnte in großem Maßstab genutzt werden? – Wovon auch die Konditoren profitierten. Ursprünglich wurde dieses Produkt nur aus Zuckerrohr gewonnen, das aus Asien und Amerika nach Europa importiert wurde. Im 16. Jahrhundert entstand sogar die erste Zuckerfabrik in Deutschland. Allerdings war dieser Rohstoff immer noch sehr teuer. Erst im 19. Jahrhundert wurde Zucker aus Zuckerrüben hergestellt – diese wurden in Europa angebaut und dadurch wurden die Kosten deutlich geringer. Von diesem Moment an war Zucker keine Ware mehr für die Reichen und Süßwaren konnten einem breiteren Kundenkreis angeboten werden. Zu dieser entscheidenden Zeit wurden in Polen Fabriken berühmter Konditoren wie Wedel und Blikle gegründet.
Die Welt der Süßigkeiten heute
Heutzutage hat jeder einfachen Zugang zu Süßigkeiten und süßem Gebäck. Wir haben eine große Auswahl an sehr unterschiedlichen Produkten und die Kunst besteht darin, die richtige Wahl für sich selbst zu treffen. Und viele von uns möchten sich gesund ernähren und eine schlanke Figur behalten. Um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, ersetzen einige Hersteller von Süßwaren und Süßwaren daher gewöhnlichen Zucker durch gesünderes Xylit, Dattelsirup oder eine Mischung aus gemahlenen süßen Früchten. Und so entstehen vorbildliche Diätriegel.
Auch in der Süßwarenindustrie selbst setzt sich der Trend, ausschließlich natürliche Zutaten zu verwenden, immer mehr durch, z.B. echte Eier, Konserven, Schokolade statt künstlicher Zusatzstoffe oder Konservierungsstoffe. Dank dieser traditionellen Formel behalten die Kuchen ihren einzigartigen, hausgemachten Geschmack und ihr Aroma – sie sind „wie zuvor“. Und genau solche Backwaren, zubereitet nach Familienrezepten, bieten wir bei uns an => Die Süßwaren von Jacek Placek.